Der Fürst der Highlander by Hannah Howell

Der Fürst der Highlander by Hannah Howell

Autor:Hannah Howell [Howell, Hannah]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-09-02T16:00:00+00:00


12

»Ich nehme an, du würdest mich umbringen, Ewan, wenn ich deine Frau küsste«, sagte Sigimor, während er beobachtete, wie Fiona Jolene davonzog.

»Wenn deine Frau dir nicht zuvorkommen würde.« Ewan tauschte mit Sigimor ein verschmitztes Lächeln, um dann gemeinsam mit ihm Fingal verärgert anzusehen. »Hast du überhaupt eine Minute gewartet, bevor du hierher getrabt bist, um ihm vor seiner Braut von Barbara zu erzählen?«

»Ja, das habe ich.« Fingal kreuzte seine Arme über der Brust und blickte seinerseits grimmig auf die beiden.

»Ich dachte darüber nach, was für ein hübsches schottisches Mädchen diese Barbara ist, eine mit Fleisch auf den Knochen.«

»Sie ist verheiratet«, bemerkte Sigimor, bemüht, sich nicht über den Mann zu ärgern. Fingal war, wie er war, und würde sich nie ändern. »Sie ist seit neun oder zehn Jahren verheiratet. Ich habe nie etwas mit verheirateten Frauen angefangen.«

»Da wird es dich freuen zu hören, dass sie jetzt Witwe ist.«

Einen Augenblick lang suchte Sigimor tief in seinem Inneren nach einem Aufflackern von Freude über diese Neuigkeit, fand aber nichts.

Es hatte von Barbara immer einen schwachen Schatten in seinem Herzen gegeben, der ihn gelegentlich mit dem flüchtigen Gedanken Was wäre, wenn?

belästigte. Er konnte jetzt nicht einmal mehr diesen entdecken, und das hatte er ganz sicher Jolene zu verdanken. Es war unmöglich, ja sogar dumm, ein mattes Was wäre, wenn? fortleben zu lassen, wenn man jede Nacht eine sinnliche kleine Frau in den Armen halten konnte.

»Nein, es freut mich nicht. Nicht im Geringsten, um ehrlich zu sein.

Wüsste nicht, warum es mich kümmern sollte.«

»Die Frau behauptet, sie sei dir sehr nahe gestanden, bevor sie geheiratet hat. Ja, und manchmal auch danach, und mir ist nicht klar, warum du dich nun so fromm gibst.«

»Sie lügt.«

Sigimor zuckte die Schultern. Er wirkte gelassen, obwohl er die Vorstellung von Barbaras Hals zwischen seinen Händen genoss.

»Diese Frau lügt sehr gut, das hat sie immer getan. Ich habe sie tatsächlich ein- oder zweimal gesehen, seit sie ihren reichen alten Laird geheiratet hat, nicht öfter, und das auch nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ.« Er sah sich in der großen Halle um. »Um der Wahrheit Gottes willen, Fingal, sie ist eine Lügnerin und noch mehr.

Ich bezweifle, dass sie Scarglas verlassen hat, ohne ein oder zwei MacFingals ausprobiert zu haben.«

Er lachte fast darüber, wie Fingal sofort wütend in die Runde seiner Männer starrte, worunter sich viele seiner eigenen Söhne befanden.

»Und nun bist du hergegangen und hast meine Frau dazu gebracht zu glauben, ich sei ein lüsterner Schurke, der überall im Land verstreut Mädchen sitzen hat.

Warum? Wegen einer verlogenen Hure, die vermutlich das ganze Vermögen ihres Mannes durchgebracht hat und jetzt nach dem Geldbeutel eines neuen Mannes Ausschau hält, den sie leeren kann?« Sigimor konnte aus der Art, wie Fingal ihn durchdringend ansah, schließen, dass seine Verärgerung in seiner Stimme mitschwang.

»Ich hatte vor, dir ein vornehmes, hübsches Mädchen, eine Schottin, zu besorgen, und noch dazu eines, das genug Fleisch auf den Knochen hat, um dein Gewicht auszuhalten.«

»Barbara ist sehr geschickt darin, das Gewicht eines Mannes auszuhalten. In der Tat. Ich bin überzeugt, dass ich die Frau, die ich habe, behalten werde.



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